Nein sagen ist nicht einfach. Oft zögert man aus Angst vor Konsequenzen – scheut den Konflikt oder will den Chef nicht vor den Kopf stossen.
Dabei bedenkt man oft nicht, das Ja Sagen auch Konsequenzen hat.Wer zu allem Ja sagt, sagt Nein zu den eigenen Bedürfnissen und landet oft im unbefriedigenden Mittelmaß – im besten Fall.
Wenn man freundlich und dennoch bestimmt Nein sagen kann, setzt man seine Position durch, ohne die Gefühle der anderen zu verletzen. Ein souveränes Nein kann befreiend, nachvollziehbar und trotzdem verbindlich sein.
Jeder hat drei Punkte und dann stimmen wir ab.
Ein Scrum Master in der Sprint Retrospective
Wie trefft ihr Entscheidungen im Team? Per Dot-Voting? Roman Voting, Fist-To-Five? Per Eisenhower Matrix? Per Münzwurf? Oder sticht doch der HiPPO (HIghest Paid Person’s Opinion)?
Entscheidungen treffen im ungewissen Raum ist schwer, deswegen solltet ihr hier durchaus noch ein paar weitere Entscheidungswerkzeuge als die oben an Eurem Gürtel haben.
Ein hilfreiches Buch habe ich dieses Jahr in einem meiner Advanced Professional Scrum Master PSM II Trainings entdecken dürfen (Kudos an Melanie...
Ratschläge sind auch Schläge
gesehen an der Wand bei Veronika Jungwirth und Ralph Miarka
Ein Thema, das mich schon eine ganze Weile begleitet: Anstatt schnell Wissen zu teilen, Ratschläge zu geben, Impulse zu teilen, einfach weiterhin bewusst neugierig zu bleiben und in der Situation zu sein, ist ein total wertvolles Tool.
Im lösungsfokusierten Coaching sprechen wir hier von der Haltung des Nichtwissens. Eine Haltung die (für mich) immer noch sehr schwer durchzuhalten ist – und, wenn ich es schaffe, unglaublich ergiebig und powervoll für die Problemlösung meiner Klienten ist.
Eine Achtsamkeitsübung, die uns hilft die Haltung des Nicht-Wissens einzunehmen und zu erkennen, wie schnell wir uns von unserem ersten Eindruck leiten lassen und damit die Chance verpassen, Alternativen zu erforschen und damit vielleicht sogar zu viel besseren Lösungen zu kommen.
In der Achtsamkeitsübung werden die Teilnehmer eingeladen einen Gegenstand mit geschlossenen Augen, sonst aber mit allen Sinnen zu untersuchen. Durch die starke Geruchsfärbung eines Tic-Tac Reisebehälters werden die Teilnehmer dazu verleitet “zu schnell” auf falsche Schlüsse zu kommn und den Gegenstand fuer ein Tic-Tac zu halten – und nicht mehr weiter zu forschen. So...
Workshops, Refinements, Reviews und Retros können anstrengend sein.
Ich finde es daher angenehm, zu Beginn, als Einstieg nach der Pause oder mittendrin zum Vermitteln von bestimmten Konzepte nicht selbst den Anfang zu machen, sondern ein Video zu nutzen.
Oft erklärt ein bewegtes Bild nämlich genau so gut (wenn nicht noch besser) um was es jetzt dann geht. Häufig ist das sogar eleganter, mit einer anderen Perspektive versetzt – und in meinen Trainings oft auch eine weitere Möglichkeit zu einem gemeinschaftlichen Lachen.
Popcorn ready? Adventstürchen #12: öffnet einen Blick...
Ich hab 20 Jahre in der Stadt gelebt (München). Die Grosstadthektik ist mir erst aufgefallen, als ich aufs Land gezogen bin. Und mich verwundert es immer noch, das einem der Stress nicht auffällt bis etwas passiert, das einen innehalten lässt.
Ich will Dich daher heute am dritten Advent einladen, auch einfach so kurz innezuhalten, tief einzuatmen, tief auszuatmen, nochmal tief einzuatmen und Dir dann folgende Frage zu beantworten:
Was wäre heute ein kleines, aber wirklich feines Geschenk, dass ich mir selber machen kann?
Und dann: beschenk...
Leben ist komplex. Veränderung stetig. Die Zukunft ungewiss. Anpassung ist der Schlüssel zum Erfolg.
Wir sind daher kontinuierlich am Ausprobieren, am Lernen, sammeln Impulse, trainieren neue Fähigkeiten. Doch wie integrieren wir die neuen Erfahrungen in unseren Alltag – and make them stick?
Rechtzeitig zu den Neujahrsvorsätzen ist hier ein Trick der mir hilft, Dinge in meinen Alltag zu integrieren:
Adventstürchen #10: Habit Stacking.
Das heisst: will ich eine neue Sache in meinen Alltag integrieren ist es einfacher, sie an einen bereits etablierte Gewohnheiten anzufügen. Eine Gewohnheit,...
User Story Maps (Adventstürchen #8) und auch Impact Maps (Adventstürchen #7) eignen sich, den Überblick zu behalten und Anforderungen grob im Zusammenhang darzustellen.
Um Anforderungen leichtgewichtig zu erfassen eignen sich User Storys.
Und um große User Storys klein genug zu machen, so klein, daß sie in den Sprint passen, dafür eignet sich der Inhalt von Adventstürchen #9: User Story Schnittechniken.
Mike Cohn gibt mit INVEST und SPIDR schon gute Hilfestellung zum Schnitt, mein erster Griff beim User Story Schnitt ist dennoch zuerst zu Christiaan Verwijs’ grossartigem Cheatsheet:
Herr Kaufmann, wir haben bereits gut vorgearbeitet. Hier ist unser Product Backlog mit 800 Product Backlog items!
ein Auftraggeber
Willkommen in der User Story Hölle.
Wer kennt sie nicht? Eine Unmenge an echt alten User Storys. Ein übervolles Product Backlog. Unklar. Alt. Verwirrend. Und vor allem voll. So voll, das es unmöglich ist, den Überblick zu behalten.
Ein Product Backlog soll “navigierbar” bleiben für Product Owner und Entwickler
Adventstürchen #8 – User Story Mapping – kann da helfen.
Eine Story Map...
Start with the Why
Simon Sinek
Start with the Why empfiehlt Simon Sinek in seinem mehr als 60 Millionen mal (!) angesehen TedTalk
Und das macht Sinn, denn: ein klares Wozu schafft Ausrichtung, Fokus und macht Commitment möglich. Wenn das Wozu klar ist, werden oft auch alternative Lösungsoptionen sichtbar.
Viel zu häufig sind wir in unserem Alltag mit Dingen beschäftigt, die “gemacht werden müssen” – und die für uns eigentlich wichtigen Dinge bleiben zurück. Das gilt für berufliche wie private Dinge.
Adventstürchen #6 öffnet Impact...