Ich find es so interessant zu erkennen, auf welchen Holzweg einen der eigene Geist mit sog. “kognitive Verzerrungen” schickt.
Kognitive Verzerrungen sind systematische Störungen in der Wahrnehmung, beim Urteilen oder Erinnern. Sie verzerren die Realität um uns rum – und wir kriegen es garnicht mit. Das nutzt der AppleStore genau so wie der Supermarkt um die Ecke, die Werbung, Autoverkäufer, Politiker, Hacker, Narzisten, …
Ein paar Beispiele:
Ungewöhnliche Dinge werden in unserer Wahrnehmung bevorzugt (Beispiel)
Wir vereinfachen Wahrscheinlichkeiten damit sie einfacher zu verstehen sind...
Nein sagen ist nicht einfach. Oft zögert man aus Angst vor Konsequenzen – scheut den Konflikt oder will den Chef nicht vor den Kopf stossen.
Dabei bedenkt man oft nicht, das Ja Sagen auch Konsequenzen hat.Wer zu allem Ja sagt, sagt Nein zu den eigenen Bedürfnissen und landet oft im unbefriedigenden Mittelmaß – im besten Fall.
Wenn man freundlich und dennoch bestimmt Nein sagen kann, setzt man seine Position durch, ohne die Gefühle der anderen zu verletzen. Ein souveränes Nein kann befreiend, nachvollziehbar und trotzdem verbindlich sein.
Jeder hat drei Punkte und dann stimmen wir ab.
Ein Scrum Master in der Sprint Retrospective
Wie trefft ihr Entscheidungen im Team? Per Dot-Voting? Roman Voting, Fist-To-Five? Per Eisenhower Matrix? Per Münzwurf? Oder sticht doch der HiPPO (HIghest Paid Person’s Opinion)?
Entscheidungen treffen im ungewissen Raum ist schwer, deswegen solltet ihr hier durchaus noch ein paar weitere Entscheidungswerkzeuge als die oben an Eurem Gürtel haben.
Ein hilfreiches Buch habe ich dieses Jahr in einem meiner Advanced Professional Scrum Master PSM II Trainings entdecken dürfen (Kudos an Melanie...
Ratschläge sind auch Schläge
gesehen an der Wand bei Veronika Jungwirth und Ralph Miarka
Ein Thema, das mich schon eine ganze Weile begleitet: Anstatt schnell Wissen zu teilen, Ratschläge zu geben, Impulse zu teilen, einfach weiterhin bewusst neugierig zu bleiben und in der Situation zu sein, ist ein total wertvolles Tool.
Im lösungsfokusierten Coaching sprechen wir hier von der Haltung des Nichtwissens. Eine Haltung die (für mich) immer noch sehr schwer durchzuhalten ist – und, wenn ich es schaffe, unglaublich ergiebig und powervoll für die Problemlösung meiner Klienten ist.
Eine Achtsamkeitsübung, die uns hilft die Haltung des Nicht-Wissens einzunehmen und zu erkennen, wie schnell wir uns von unserem ersten Eindruck leiten lassen und damit die Chance verpassen, Alternativen zu erforschen und damit vielleicht sogar zu viel besseren Lösungen zu kommen.
In der Achtsamkeitsübung werden die Teilnehmer eingeladen einen Gegenstand mit geschlossenen Augen, sonst aber mit allen Sinnen zu untersuchen. Durch die starke Geruchsfärbung eines Tic-Tac Reisebehälters werden die Teilnehmer dazu verleitet “zu schnell” auf falsche Schlüsse zu kommn und den Gegenstand fuer ein Tic-Tac zu halten – und nicht mehr weiter zu forschen. So...
Ich hab 20 Jahre in der Stadt gelebt (München). Die Grosstadthektik ist mir erst aufgefallen, als ich aufs Land gezogen bin. Und mich verwundert es immer noch, das einem der Stress nicht auffällt bis etwas passiert, das einen innehalten lässt.
Ich will Dich daher heute am dritten Advent einladen, auch einfach so kurz innezuhalten, tief einzuatmen, tief auszuatmen, nochmal tief einzuatmen und Dir dann folgende Frage zu beantworten:
Was wäre heute ein kleines, aber wirklich feines Geschenk, dass ich mir selber machen kann?
Und dann: beschenk...
Leben ist komplex. Veränderung stetig. Die Zukunft ungewiss. Anpassung ist der Schlüssel zum Erfolg.
Wir sind daher kontinuierlich am Ausprobieren, am Lernen, sammeln Impulse, trainieren neue Fähigkeiten. Doch wie integrieren wir die neuen Erfahrungen in unseren Alltag – and make them stick?
Rechtzeitig zu den Neujahrsvorsätzen ist hier ein Trick der mir hilft, Dinge in meinen Alltag zu integrieren:
Adventstürchen #10: Habit Stacking.
Das heisst: will ich eine neue Sache in meinen Alltag integrieren ist es einfacher, sie an einen bereits etablierte Gewohnheiten anzufügen. Eine Gewohnheit,...
Adventstürchen #6: kontinuierlich Lernen.
Anyone who stops learning is old, whether at twenty or eighty. Anyone who keeps learning stays young. The greatest thing in life is to keep your mind young.
Henry Ford
Um Dein kontinuierliches Lernen zu unterstützen gibt es heute am Nikolaustag im Adventskalender – ganz banal – 10% auf alle meine öffentlichen Professional Scrum Trainings im Januar und Februar!
Nutz dazu bei Deiner Anmeldung im Kommentarfeld den Code ADVENT10MKA0102 und spar bis zu 200€ für Deine nächste Weiterbildung.
(Der Coupon kann...
Kennst Du das:
Du betrittst einen Raum und bist Teil einer Situation, hörst eine Problembeschreibung, siehst eine Aufgabe oder liest eine Anfrage.
Auf jeden Fall weisst Du mit einem Blick, einem Satz, einem Augenzwinkern sofort Bescheid.
Du weisst:
um was es gehtwas das Problem istwieso das passiert istwas als Nächstes passiertund oft auch was dann (nicht) zu tun ist
So wie mit dem Video hier:
Ziemlich klar, oder?
“Ich bin ja ein großer Fan von Scrum, aber … viel zu viele Meetings!”
“Ich komm vor lauter Meetings nicht zum Arbeiten!”
“Unsere Entwickler halten nichts von Dailys – und die Retrospective machen wir nur alle paar Monate.”
Sätze, die ich häufiger von Vorgesetzten, von Entwicklern und auch von Scrum Mastern und Product Ownern höre. Daher diskutieren wir in meinen Professional Scrum Master Trainings immer wieder darüber..
… wie wir die eingesetzte Meeting-Zeit „verrechnen“… wie wir Entwickler motivieren, an den Scrum Events teilzunehmen… wie wir Vorgesetzte überzeugen, kein Scrum Event zu streichen!